Mehlmotte (Ephestia kuehniella)


Kurzbiographie: Die Flügelspannweite des Falters beträgt 25 mm. Vorderflügel bleigrau mit gezackten, dunklen Querbändern. Hinterflügel einfarbig, heller. Ca. 200 Eier. Rötliche, grünliche oder weiße, bis 20 mm lange Raupen sitzen oft in Gespinströhrchen. Verpuppung in Verstecken, Ritzen, Säcken u.a., meist außerhalb des Nährsubstrats. 3-4 Generationen jährlich. Kälteempfindlicher Schädling. Raupen fressen, verschmutzen und verspinnen Mehlprodukte, Backwaren, Körner, Dörrobst u.a. Durch die sehr starke Gespinstbildung kann es in Mühlen zu Verstopfungen der Förder-und Siebeinrichtungen kommen.

Mehlmotte

Allgemein:
Die unterschiedlichen Mottenarten gehören zur Gattung der Zünsler innerhalb der Ordnung der Schmetterlinge (Lepidoptera). Vorratsschädigende Motten können schnell durch Transportmittel oder Verpackungen in Wohnungen und Gebäude eingeschleppt werden. Während die fliegenden oder flatternden Insekten keinen Schaden anrichten, kommt es durch die Raupen oder Larven zu erheblichen Schäden an verschiedensten Lebensmitteln.

Fliegende Motten sind meist auf der Suche nach paarungswilligen Partnern und orientieren sich dabei an Sexualhormonen, die von den weiblichen Faltern abgegeben werden. Nach der Eiablage schlüpfen die kleinen Larven und begeben sich sofort auf Nahrungssuche. Auch dünne Verpackungen sind dabei kein Hindernis: die kleinen Larven beißen ein kaum sichtbares Loch und verpuppen sich später in der Verpackung oder wandern ab in ein Versteck. Auch Gewinde können von gerade geschlüpften kleinen Larven überwunden werden (erstaunt wird dann das geschlossene Gefäß mit Verpuppungen betrachtet).

Der erste große Mottenflug ist meist im Mai und ein zweiter schwächerer folgt im August/September, wobei Abweichungen
möglich sind. Wurden Motten durch Waren importiert, kann sich der gerade befindliche Entwicklungsprozess in warmen Räumen zu jeder Jahreszeit fortsetzen. WAS TUN?

Vorbeugen:
Äußerste Hygiene, kühle Lagerhaltung. Ständige Überwachung gefährdeter Bereiche und Aussortierung befallener Lebensmittel. Kontrolle von Ritzen, Fugen usw. Fliegende oder im Raum befi ndliche Motten können mit dem Staubsauger eingesammelt werden, Fliegengitter verhindern Zufl ug von außen.
Tipp: Larven verpuppen sich gerne in den vorgebohrten Arretierungen von Holzregalen

Abschrecken und Vertreiben:
Duftstoffe, die Motten fernhalten, gibt es zwar, allerdings werden solche sog. „Repellente“ im Bereich von Lebensmitteln meist nicht angewandt um deren Geruch bzw. Geschmack nicht zu beeinträchtigen. Die ARIESfi Produkte Anti Mott Öl, Anti Mott Duftspender und Anti Mott Spray finden dementsprechend eher gegen Kleidermotten Verwendung.

Fangen und Erkennen:
Zur Überwachung und Erkennung sind die
ARIES® Mottlock®-Pheromonfallen zu empfehlen (um Zuflug von außen zu vermeiden, gehören Fliegengitter in Lüftungsfenster):
Die männlichen Falter werden durch die eingearbeiteten Lockstoffe
(Pheromone) angelockt, wodurch sie auf der Klebefläche haften bleiben. Auf diese Weise erhalten Sie einen Aufschluss über die Stärke des Befalls. Als Bekämpfungsmaßnahme sind die Mottlockfi-Pheromonfallen nicht ausreichend wirksam. Wird ein Befall festgestellt, muss die Bekämpfung mit geeigneten Mitteln durchgeführt werden. Dazu siehe folgender Punkt in diesem Datenblatt.

Bekämpfen:
Kälte und Hitze tötet Eier und Larven ab. Im Ofen ab 60° C, in der Kühltruhe bei Minus 20°C (24 Std.). Herumfliegende Mot
ten können mit de m Staubsauger eingesammelt werden. Wenn giftfreie Mittel nicht ausreichen, kann gezielt mit einem ökokompatiblem Kurzzeitinsektizid wie dem ARIES® Pistal Profi Universalspray vorgegangen werden. Nach gründlicher Säuberung werden verdächtige Stellen mit dem Spray behandelt. Große Räume müssen unter Umständen von Fachbetrieben vernebelt werden. Beachten Sie zudem, dass auch Naturinsektizide giftig sind; sie wären ja sonst nicht wirksam. Deshalb nie Lebensmittel direkt mit einem Insektizid behandeln, sondern jeweils nur ausgeräumte Schränke oder leere Behälter. Verzichten Sie auf synthetische Langzeit-Wirkstoffe besonders in Innenräumen und im Lebensmittelbreich.

Seit 1997 im Einsatz und sehr gut bewährt: Die Bekämpfung der Motteneier mittels Nützlingen:
ARIES® Mottcontrol®. Die Bekämpfung ist völlig ungiftig und sehr diskret (die Nützlinge sind kleiner als 0,5 mm, fliegen und stechen nicht und sterben nach dem Einsatz von allein wieder aus). Ein Bekämpfungsintervall dauert acht Wochen; alle 14 Tage erhalten Sie von uns automatisch neue Nützlinge zugeschickt.

Als sinnvolle Ergänzung zu
Mottcontrol® können auch die larvenparasitierenden Mehlmottenschlupfwespen eingesetzt werden. Gerne beraten wir Sie zum Nützlingseinsatz gegen vorratsschädigende Motten.

Bei sehr starkem Befall
empfehlen wir, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu konsultieren. Soll bei einem Schädlingsbekämpfungseinsatz möglichst auf Gefahrstoff e verzichtet werden, können Sie sich auf www.vfoes.de (Verein zur Förderung ökologischer Schädlingsbekämpfung e.V.) informieren.

Wirksame ARIES® Produkte:


Wirksame ARIES® Produkte für die Vergrämung von Mehlmotten.
Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.

Mottlock Mottenbox Lebensmittelmotte
Diese ungiftigen Klebefallen zur Ermittlung eines Mottenbefalls, werden nach Abziehen der großen Schutzfolie sofort aktiv. Klebefallen zur Befallsüberwachung durch Lebensmittelmotten in der Küche und in Vorratsräumen. Einfache und zuverlässige Anwendung durch integrierten LockstoffUngiftig und geruchlosLockstoffe (Pheromone) ziehen paarungswillige, männliche Motten an, die auf der Klebefläche haften bleiben und Ihnen Aufschluss über die Stärke des Befalls geben. Das Produkt ist nicht ausreichend wirksam zur Bekämpfung eines Befalls. Wird ein Befall festgestellt, bieten wir für die Vertreibung oder Bekämpfung geeignete Mittel an. Während der Anwendung Luftzug vermeiden. Wirksamkeit ca. 12 Wochen, danach auswechseln.Inhalt: 1 Schachtel enthält 3 Klebebretter mit integriertem Lockstoff.Zum Nachfüllen separat erhältlich: Mottlock Klebefallen für Lebensmittelmotten.Anwendung: Stellen Sie die Falle auf, wo Sie Motten vermuten, wo Motten regelmäßig auftreten (um festzustellen, wie der Befall sich entwickelt) oder nach einer Bekämpfungsmaßnahme (um den Bekämpfungserfolg zu überprüfen). Eine ausführliche Gebrauchsanleitung liegt dem Produkt bei.Hinweise: Zugelassen als ökologisches Betriebsmittel gemäß Artikel 16 Absatz 5 VERORDNUNG (EG) Nr. 834/2007 iVm IFOAM Basis-Richtlinien Ziff. 4.5, Anhang 2.

6,79 €*
Mottcontrol Lebensmittelmotten - Schlupfwespen Kurzabo
Auch Motten haben natürliche Feinde – die Schlupfwespen. Sie parasitieren die Motteneier und befreien Sie so von den ungebetenen Gästen. Mottlock® MOTTCONTROL® ist eine bewährte und ganz natürliche Alternative der Mottenbekämpfung. Die winzigen Nützlinge beseitigen das Mottenproblem im Vorratsschrank – effektiv und diskret. Als ihr natürlicher Feind unterbricht die Schlupfwespe den Entwicklungszyklus der Motten, indem sie die Motteneier parasitiert. Das heißt, sie legt ihre eigenen Eier in die der Motten und tötet sie so ab. Es schlüpfen immer wieder neue Nützlinge, bis alle Motteneier verschwunden sind.1 Wertgutschein für 4 Lieferungen à 4 Kärtchen im 2-wöchentlichen RhythmusHinweis: Die erste Sendung der Schlupfwespen erfolgt am Dienstag der folgenden Kalenderwoche nach Bestelleingang. Das Abo endet mit der letzten Lieferung automatisch.  Mottcontrol Kundenflyer

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Insektenspray
Das ARIES® Insektenspray ist ein Insekten-Repellent (Vertreibungsmittel) und wirkt gegen kriechende und fliegende Schadinsekten im Haushalt. Kriechende und fliegende Insekten werden nachhaltig vertrieben, aber nicht getötet. Das Insektenspray wirkt mit Margosa-Extrakt (Neemöl) und Geraniol. Durch den Margosa-Anteil kann das Spray bei Insekten zu einem Fraßstop führen, wodurch die Vermehrung verhindert wird.Wirkstoffe: Margosaextrakt 0,5 g/ 100 g, Geraniol 0,04 g/ 100 gAnwendung: Befallene Bereiche wie Spalten, Risse und Brutstätten aus ca. 20 cm Entfernung ansprühen. Die Wirkstoffe werden von Insekten gemieden. Trotzdem ist bei hartnäckigen Befällen eine Wiederholung nach Neuansiedlung der ungeliebten Gäste sinnvoll. Für weitere Informationen und Hinweise beachten Sie bitte die Angaben auf dem Etikett.Hinweise: BAuA-Reg.-Nr.: N-78107 Repellentien und Lockmittel Zugelassen als ökologisches Betriebsmittel gemäß Artikel 16 Absatz 5 VERORDNUNG (EG) Nr. 834/2007 iVm IFOAM Basis-Richtlinien Ziff. 4.5, Anhang 2.

Ab 4,99 €*